Alle Beiträge von BrandLogistics.NET GmbH

20Jan/22

Jubiläumsausgabe bei Amazon erhältlich

Das POSbranding Handbuch der BrandLogistics.NET GmbH erscheint vier Mal pro Jahr und informiert mehr als 3.000 Top-Entscheider des Handels und der Markenartikel-Industrie mit allen relevanten Informationen und Trends für eine zielgerichtete und erfolgreiche Kaufaktivierung am Point of Sale – im Markt und online.

Die Jubiläumsausgabe „20 Jahre POSbranding Handbuch“ ist ein besonderes Highlight und Must-Have für Interessierte und Entscheider von Markenartikel-Herstellern und dem Lebensmittelhandel.

Aus diesem Grund ist diese besondere Ausgabe ab sofort auch bei Amazon erhältlich:

POSbranding Markenwirkung für den POS

In dieser Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende interessante Beiträge:

– Grußwort zu 20 Jahren POSbranding© Handbuch von Dr. Klaus-Holger Kille
– Fokus: Deep Learning im LEH von Antonio Krüger, CEO und wissenschaftlicher Direktor des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz GmbH (DFKI)
– Rückblick auf 20 Jahre redaktionelle Beiträge, interessante Vorworte und Presseclips

 

 

23Nov/21

BLo zieht um

Als Tochtergesellschaft der Online-Software AG ziehen wir mit unserem Mutterkonzern ein Stückchen weiter südlich in der Metropolregion Rhein-Neckar: nach Heidelberg.

Ab Montag, den 13. Dezember 2021 erreichen Sie uns postalisch unter:

Forum 7
69126 Heidelberg

Alle weiteren Kontaktadressen und Telefonnummern bleiben bestehen.

Aufgrund des Umzuges werden wir am Freitag, den 10. Dezember 2021 nur bis 12 Uhr erreichbar sein.

22Okt/21

POSbranding Handbuch
IV-2021 jetzt online

Ab sofort steht unser neues POSbranding Handbuch online als Blätterkatalog für Sie bereit.

In der aktuellen Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende interessante Beiträge:

  • Lebensmittelhandel bleibt auf Innovationskurs – von Michael Gerling, Geschäftsführer EHI Retail Institute
  • Shopper Touchpoint Management – von Steffen Schöne, YAGORA
  • Neue Markenführung nach Corona – von Dr. Peter Haller. Serviceplan
  • Marketing-Budgets unter der Lupe – von Marlene Lohmann EHI
  • Post-Corona Kundenbedürfnisse verstehen und nutzen – von Sören Scholz und Stephanie Sonnenschein, Interrogare

Druckexemplar

Auch dieses Handbuch stellen wir vor allem als ePaper und als PDF zum Download zur Verfügung, da wir aktiv zum Umweltschutz beitragen möchten.

Unseren Kunden bieten wir auf Wunsch weiterhin gerne auch ein gedrucktes Handbuch an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

Zum POSbranding Handbuch

22Okt/21

Lebensmittelhandel bleibt auf Innovationskurs

Seit 18 Monaten bestimmt die Pandemie große Teile unseres Lebens. Der Einzelhandel ist eine der besonders stark betroffenen Branchen. Zwar konnten die Lebensmittelgeschäfte weiter öffnen, auch für sie hat sich aber vieles verändert. Schließung der gastronomischen Angebote, Zutrittsbeschränkungen, Abstandsregeln oder Maskenpflicht – Tag für Tag waren die gravierenden Einschnitte sichtbar. Hinzu kamen die weniger sichtbaren Herausforderungen wie die starke Veränderungen des Nachfrageverhaltens oder die massive Störung logistischer Strukturen.

Und trotz der vielen neuen Aufgaben, trotz der massiven Herausforderungen hielten die  Frauen und Männer in der Lebensmittelbranche die Läden am Laufen, auch unter schwersten Bedingungen. Und: Es wurde auch weiter an den wichtigen Zukunftsthemen gearbeitet. Innovation und Investitionen mussten der Pandemie nicht weichen. Die Regionalität der Sortimente wurde weiterentwickelt, Bio-Angebote wurden ausgebaut, Nachhaltigkeitsthemen wie Energiemanagement, Verpackungsreduzierung oder Tierwohl wurden weiterentwickelt, unbares Bezahlen, elektronische Preisauszeichnung und Self-Scanning wurden forciert.

Zu beobachten war in den Zeiten der Pandemie eine deutliche Veränderung des Verbraucherverhaltens. Die Menschen sind weitaus weniger zum Einkaufen gegangen, dafür sind die Durchschnittsbons deutlich gestiegen. Profitiert haben von diesen Entwicklungen zum einen die Vollsortimenter, zum anderen der Online-Handel. Das starke Wachstum der Online-Anbieter wurde tatsächlich dadurch begrenzt, dass nicht genug Kapazitäten vorhanden waren, die enorme Nachfrage abzudecken. Auch die zahlreichen neuen Anbieter mit ihren auf sehr schnelle Lieferung ausgerichteten Konzepten konnten in diesem Umfeld gut in den Markt starten. Insgesamt ist der E-Food-Markt in 2020 nach Berechnungen des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel um fast 70 Prozent gewachsen, und auch in 2021 setzt sich dieses Wachstum fort. Allerdings bleibt der Marktanteil mit rund 1,5 Prozent weiterhin noch auf einem sehr niedrigen Niveau.

Bei den stationären Geschäften konnten vor allem die Vollsortimenter, also die Supermärkte und die SB-Warenhäuser punkten und Marktanteile hinzugewinnen. Während die Discounter ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr um durchschnittlich nur gut 5 Prozent steigern konnten, erreichte das Wachstum der großen Supermärkte mit 13 Prozent einen absoluten Spitzenwert.

Die Lebensmittelgeschäfte insgesamt haben natürlich auch sehr stark davon profitiert, das Gastronomie und Kantinen über viele Wochen geschlossen waren und auch die Urlaubsreisen ins Ausland stark eingeschränkt waren. Bedenkt man, dass in Deutschland rund ein Drittel der gesamten Ernährungsausgaben auf den Außer-Haus-Verzehr entfällt, dann kann dies natürlich nicht überraschen. Bis in den Sommer 2021 hinein hat dies die Umsätze der Lebensmittelgeschäfte beflügelt, seit dem Sommer spürt die Branche aber die Rückkehr zur Normalität.

Bei den Supermärkten hat sich in den letzten Jahren deutlich gezeigt, dass die selbständigen Kaufleute deutlich mehr Umsatzwachstum erreichen konnten als die Regiebetriebe. Für die Menschen in Deutschland ist ein starker selbständiger Einzelhandel ein Garant für hohe Qualität, Nachhaltigkeit, Innovation und Fortschritt.

Auch die Discounter versuchen, sich immer stärker als Qualitätsanbieter zu positionieren. Sie bauen Ihre Sortimente aus, setzen auf Bio und Nachhaltigkeit, bieten immer mehr Service, investieren in die Einrichtung und verschönern ihre Märkte.

Der Supermarkt muss reagieren und seinerseits neue Akzente setzen. Mehr Technik, mehr Bedienung, mehr unverpackte Ware, mehr Eigenproduktion, mehr Gastronomie – damit suchen die Vollsortimenter ihre Differenzierung. Allen voran die selbständigen Kaufleute mit Ihrem ungebremsten Unternehmertum.

Und sie scheinen den Nerv der Verbraucher zu treffen. In den letzten Jahren wachsen die Supermärkte immer wieder stärker als alle anderen Betriebstypen des LEH. Bewussteres Ernährungsverhalten, mehr Fokus auf Gesundheitsfragen, Tierwohl, Plastikabstinenz und Ressourcenschutz – diese Themen werden offensichtlich von den Supermärkten unter selbständiger Führung am besten bedient.

Aber die Selbständigen müssen wachsam bleiben. Es gilt, die neuen Entwicklungen früh zu erkennen. Zum einen brauchen die selbständigen Unternehmer ihre starken Genossenschaften, um im breiten Sortiment wettbewerbsfähige Preise anbieten zu können. Auch die breite und weiter wachsende Palette an Eigenmarken braucht eine starke nationale Partnerschaft, ebenso die steigenden technologischen Anforderungen. Darüber hinaus sind es aber die lokalen Anforderungen, die nur durch ein ausgeprägtes Unternehmertum vor Ort abzudecken sind. Gastronomische Angebote und Convenience-Produkte für den wachsenden Außer-Haus-Markt bleiben im Fokus, Eigenproduktion in den Märkten wird weiter an Bedeutung gewinnen, regionale Sortimente bis hin zu eigenen exklusiven Züchtungen bieten starke Profilierungschancen. Aber auch die neuen Möglichkeiten zu innerstädtischen Standorten müssen konsequent verfolgt werden. Und nicht zuletzt darf auch der Online-Markt für Lebensmittel nicht vernachlässigt werden. Auch hier ist in der jüngsten Vergangenheit vieles in Bewegung geraten. Es gibt also viel zu tun. Wunderbare Zukunft!

Michael Gerling, Geschäftsführer des EHI Retail Institute

https://www.ehi.org/de/

 

 

30Sep/21

Kooperation überzeugt weiteren Hersteller

Backwaren-Hersteller setzt auf Expertise und Technologie der Bayard Consulting Group – Einfaches Bilddaten-Handling dank Integration der BrandMediaCloud von BrandLogistics.NET

Die Brandt Backwaren Vertriebs GmbH hat sich entschieden, ihren Product Content dem Handel zukünftig über b-synced bereitzustellen. Der Wechsel soll sehr zeitnah umgesetzt werden. b-synced ist der GDSN-Stammdaten-Pool der Bayard Consulting Group. Das Global Data Synchronisation Network (GDSN) ermöglicht es Hersteller-Unternehmen, ihre Produktstammdaten an einer Stelle für alle ihre Handelspartner zu pflegen und an diese zu veröffentlichen.

Neben den attraktiven Lizenzmodellen für b-synced spielte die hohe Qualität der Beratung des auf das Product Content Management spezialisierten Team vom Bayard Consulting eine wesentliche Rolle bei der Entscheidung von Brandt für den Wechsel. Die Möglichkeit, in Excel gepflegte Stammdaten einfach in b-synced zu laden, hat Brandt überzeugt.

„Die Möglichkeit die Stammdaten über ein Excel-Sheet zu pflegen und direkt hochzuladen, verkürzt und optimiert unsere internen Prozesse. Das Preis-Leistungs-Verhältnis sowie der persönliche Kontakt haben uns dann final überzeugt.“ Sabrina Hoffmann, Koordinatorin Vertriebsinnendienst, Brandt Backwaren Vertriebs GmbH.

Einen Vorteil stellt für Brandt auch die Partnerschaft der BrandLogistics.NET mit der Bayard Consulting Group dar. Der Backwaren-Hersteller nutzt bereits die BrandMediaCloud der BrandLogistics.NET, um deutsche Handelsgruppen mit den Abbildungen seiner Produkte sowie derer Etiketten zu versorgen. Nach dem Umzug auf b-synced werden die GDSN Bildlink Informationen der BrandMediaCloud augenblicklich wieder für seine Handelspartner abrufbar sein.

Die Verantwortlichen bei Brandt hatten sich zuvor beim Fruchtsafthersteller Amecke über dessen Erfahrungen mit dem Umzug zu b-synced informiert. Amecke war Anfang dieses Jahres zu b-synced gewechselt – und damit ausgesprochen zufrieden.

Brandt

Das Gesamtunternehmen Brandt mit Hauptsitz im nordrhein-westfälischen Hagen produziert heute Zwieback, Schokolade, Snacks und Knäcke an den vier deutschen Standorten Ohrdruf, Landshut, Rhede und Burg. Zur Brandt Gruppe zählen neben den spartenorientierten Vertriebsgesellschaften für Schokolade und Backwaren die traditionsreiche Burger Knäcke GmbH + Co. KG in Burg (Sachsen-Anhalt), Schoko-Dragee in Rhede und die Carl Brandt Inc. in den USA (Fairfield, Nähe New York). Brandt beschäftigt in Deutschland insgesamt 880 Mitarbeiter, darunter 37 Auszubildende.

www.brandt-gruppe.de

Bayard Consulting Group

Die Berater der Bayard Consulting Group sind die unabhängigen Experten für Product Information Management (PIM), Master Data Management (MDM) und das Global Data Synchronisation Network (GDSN) in Handel, Industrie und Gesundheitswesen. Strategie, Organisation, Prozesse, IT, digitale Transformation – die Experten von Bayard Consulting verbessern die Geschäftsergebnisse ihrer Kunden nachhaltig und spürbar. Mit ihrer Expertise beraten die Spezialisten Entscheider in allen Unternehmensfunktionen und Geschäftsprozessen entlang der Wertschöpfungskette. Die Kombination aus anerkannter Beratung, Umsetzung und Entwicklung sichert ihren Kunden optimale Ergebnisse.

Bayard Consulting

18Aug/21

Eintauchen in
eine neue Welt
des Targetings

Wie Sie mit standortoptimierter Werbung noch direkter ins Herz Ihrer Zielgruppe treffen

Mit Laden TV aktivieren Sie Ihre Marke(n) genau dann, wenn der Kunde den POS betritt und nach Anregungen sucht. Und hierbei gilt: Mit der Gießkanne erreicht man nur noch teilweise die erwünschte Wirkung. Je besser Ihnen die am Standort einkaufende Zielgruppe bekannt ist, desto genauer können Sie auch die am POS ausgestrahlte Werbung auf den Standort bzw. die Kundschaft zuschneiden.

Klingt interessant? Und kompliziert zu gleich? Stimmt beides – aber in diesen Zeiten sind Aktivierungspotentiale – egal wo – nicht mehr so leicht zu realisieren. Mit dem Prinzip Einfachheit zu punkten war gestern. Heute kommt es mehr denn je darauf an, mit Hilfe von intelligenten Systemen die Komplexität zu bewältigen und zu steuern. Alles was Sie dafür benötigen, um noch mehr aus Ihrer Kommunikation zu machen, soll kurz anhand eines Beispiels erläutert werden. Die zentralen Komponenten sind:

  1. Laden TV – und die Möglichkeit Standorte individuell mit Content zu adressieren
  2. Ein Zielgruppenmodell, welches Kaufverhalten differenziert erklären kann
  3. Eine intelligente Plattform, über die sich Einzugsgebiete und Zielgruppen identifizieren und filtern lassen

Die Laden TV-Infrastruktur stellt BrandLogistics.NET. Das Zielgruppenmodell kommt von der Gruppe Nymphenburg. Mit Limbic® und den Limbic® Types steht ein mögliches Modell zur Verfügung, welches als Grundlage – z.B. auch zur Personae-Entwicklung – dienen kann. Hierzu werden sieben unterschiedliche Kundentypen (Limbic® Types) aus den Motiv- und Emotions­feldern auf der Limbic® Map, die sich aus den Big Three (Dominanz, Stimulanz und Balance) aufspannt, abgeleitet. Diese sieben Emotionsfelder sind:

  1. Tradition und Sicherheit (Balance + Disziplin/Kontrolle)
  2. Harmonie und Fürsorge (Schwerpunkt Balance + Bindung/Fürsorge)
  3. Offenheit und Genuss (Balance + Stimulanz)
  4. Spaß und Kreativität (Schwerpunkt Stimulanz)
  5. Abenteuer und Risiko (Stimulanz + Dominanz)
  6. Erfolg und Status (Schwerpunkt Dominanz)
  7. Disziplin und Kontrolle (Balance + Dominanz)

Die meisten Menschen haben eine Schwerpunktaktivierung in ihren Emotionssystemen und lassen sich auf diese Weise praxisnah entsprechend der obigen Übersicht in einen Typ einordnen. Vor allem diese individuellen Emotionsschwerpunkte beeinflussen das Verhalten – sowohl das Kauf-, Konsum- als auch Mediennutzungsverhalten – Ihrer Kunden weitgehend unbewusst.

Die Limbic® Types stellen eine Vereinfachung der komplexen, emotionalen Persönlichkeits­strukturen von Menschen dar. Mit ihnen lassen sich wertvolle Erkenntnisse über alle Bereiche des Konsum- und Mediennutzungsverhaltens gewinnen. Sie können als Grundlage für die individuelle Zielgruppenentwicklung dienen (Personae).

Anhand der oben genannten Einteilung der Emotionsfelder sind sieben verschiedene Persönlichkeitstypen identifizierbar. Die Typenbezeichnung orientiert sich am Haupt­emotionsfeld, welches den jeweiligen Typus bestimmt. Die sieben Limbic® Types sind:

  1. Traditionalist(in)
  2. Harmoniser(in)
  3. Offene(r)
  4. Hedonist(in)
  5. Abenteurer(in)
  6. Performer(in)
  7. Disziplinierte(r)

 

 

 

Welche Relevanz das für Ihre am POS ausgestrahlte Werbung habe kann, soll kurz an einem aktuellen Beispiel erläutert werden: Nachhaltigkeit und grüner Konsum.

Die sieben Limbic® Types sind naturgemäß verschieden ansprechbar für die Themen Nach­haltigkeit und grüner Konsum. Dies zu erkennen und die Kommunikations­strategien entsprechend aufzustellen, ist eine der elementaren Chancen des Handels – aber auch für die Industrie:

  • Dem Harmoniser liegen die Natur und das Thema Nachhaltigkeit am Herzen, zeigt sich noch eine Lücke zwischen positiver Absicht und tatsächlichem Verhalten. Hauptbarrieren sind die höheren Preise, aber auch die Schwierigkeit, grüne Produkte zu finden, ebenso Bequemlichkeit bzw. Routine.
  • Bei den Traditionalisten ist noch reichlich Überzeugungsarbeit gefragt, liegt deren generelle grüne Bereitschaft schon niedriger als die der anderen Konsumententypen. Traditionalisten sind nicht bereit, höhere Preise zu bezahlen, aber ebenso die Bequemlichkeit bzw. Routine und die Schwierigkeit, grüne Produkte zu finden, halten ihn ab – seine Kaufabsicht für grüne Produkte ist die niedrigste unter den sieben Limbic® Types.
  • Auch der Disziplinierte ist nicht der Wunschkunde für das Segment des grünen Konsums – weist er doch den zweitniedrigsten Wert beim Kauf grüner Produkte auf. Immerhin ist dieser jedoch eher bereit einen höheren Preis für grüne Produkte zu bezahlen und er sieht seine Verantwortung, die sein Hauptmotiv für grünen Konsum ist.
  • Zwischenfazit: Industrie und Handel sollen sich daher lieber am Kundentyp des Harmonisers orientieren, der auch mit einem höheren Anteil in der Bevölkerung vertreten ist – und an dem des Performers.
  • Der Performer zeigt er den höchsten Anteil an grünem Kaufverhalten und gehört daher zur Kernzielgruppe für grünen Konsum. Der Performer sieht die Verantwortung für nachhaltige Themen bei sich, aber v.a. auch bei der Gesellschaft, Politik und Wirtschaft.
  • Gut dabei ist auch die Gruppe der Abenteurer, die relativ häufig grü­ne Produkte kaufen. Und das, obwohl ihr Mindset, ihre Verantwortung gegenüber grünen Themen, eher im niedrigen Bereich angesiedelt ist.
  • Die Offenen bele­gen nach den Performern Platz 2 beim Kauf nachhaltiger Produkte. Und, sie sind auch bereit, für diese einen höheren Preis zu bezahlen. Abhalten kann sie nur mangelnde Verfügbarkeit der Produkte. Ihr primäres Kaufmotiv ist der Ehrgeiz, etwas zu verändern, zu bewegen.
  • Auch bei den Hedonisten ist das Motiv, etwas zu bewegen, zu verändern, der Hauptgrund für grünen Konsum. Ebenso sind sie bereit, dafür höhere Preise zu bezahlen. Sie gehören noch zur erweiterten Kernzielgruppe im Segment des grünen Konsums.
  • Fazit: Offen für grünen Konsum und damit Early Adapter sind: Performer, Offene und Abenteurer – gemeinsam machen sie gut 30 Prozent der Bevölkerung aus.
    Fast jeder Dritte ist also für den Markt sehr gut ansprechbar.

Das Thema Nachhaltigkeit und grüner Konsum wird derzeit breit medial gestreut. Wie wäre es dabei bestmöglich auf die Zielgruppen am Standort einzugehen, im dem man die Erfolgs-treiber – Informieren, Vertrauen schaffen, Verfügbarkeit erhöhen – richtig akzentuiert einbringt?

Da kommt TargomoLOOP ins Spiel (https://www.targomo.com/products/targomo-loop).

Abbildung: Bestimmung Einzugsgebiet mit TargomoLOOP

Jeder Einzelhandelsstandort hat ein eigenes Profil, bestimmt durch Faktoren wie Demografie der Umgebung, umliegende Points of Interest / Wettbewerber, Infrastruktur, Verkehr, Passanten­­frequenzen etc. Eine intelligente Betrachtung der Standortdaten und der Umgebung durch Erreichbarkeitsanalysen (wie es in TargomoLOOP geschieht) liefern Erkenntnisse, welche Zielgruppen ein Ort anzieht bzw. auch abstößt. Wenn man zudem die Limbic® Types einfließen lässt, liefert das tiefe Erkenntnisse darüber, über welche Wert­vorstellungen die Menschen in der Gegend verfügen und welche Motive die Kauf­entscheidungen am jeweiligen Standort beeinflussen.

Abbildung: Einblicke TargomoLOOP gematcht mit Limbic® Types

Zielgruppenpotenziale werden im mikro-geografischen Raum sichtbar gemacht. So können standortspezifische Insights z.B. für das Ausspielen von POS-Werbung gewonnen werden.
Es eröffnet sich so eine neue Welt des Targetings: die Menschen am POS noch zielgerichteter anzusprechen, um die Markenbotschaften, die Angebote und das Sortiment bestmöglich auf die Zielgruppen abzustimmen. Hierbei kann jeder Standort einzeln betrachtet, für die Individualisierung der Ansprache aber auch zu Clustern „die ähnlich ticken“ zusammengefasst werden.

Zur Person
Cirk Sören Ott ist Vorstand und Partner bei der Gruppe Nymphenburg Consult AG, München, ein Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, das Insight-basiert berät und seine Kunden – vorwiegend aus dem Handel und der Konsumgüterindustrie – bei der Umsetzung bis zur erfolgreichen Implementierung begleitet. Er hat über 25 Jahre Marktforschungs- und Beratungserfahrung und ist Experte auf den Gebieten der Marketing-, Konsumgüter- und Handelsforschung sowie Category und Touchpoint Management Beratung. Seine aktuellen beruflichen Schwerpunkte legt er auf das dynamische Multi-Channel-Kauf-/ Kundenverhalten, das Touchpoint-Management, den Einsatz von Neuromarketing am POS und neueste Entwicklungen im Category-Management sowie Promotion-Optimierung.

Gruppe Nymphenburg – die Kundenversteher

Die Gruppe Nymphenburg Consult AG, München, ist seit 50 Jahren das führende Spezial-Beratungsunternehmen für Händler, Markenhersteller und Dienstleister rund um den POS. Für Ihren Markterfolg bieten Ihnen die Experten aus Wissenschaft und Praxis ein umfassendes Verständnis über den Endkunden und von Ihrem Geschäft bzw. Ihre Branche. Die Gruppe Nymphenburg berät insight-basiert, begleitet bei der Umsetzung – bis zur erfolgreichen Implementierung.

 

 

18Aug/21

POSbranding
Handbuch III-2021
jetzt online

Ab sofort steht unser neues POSbranding Handbuch online als Blätterkatalog für Sie bereit.

In der aktuellen Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende interessante Beiträge:

  • Sind gedruckte Anzeigenblätter noch zeitgemäss? – von Gernot Lingelbach
  • Wie erziele ich im Internet für die eigenen Produkte die beste Werbewirkung? – von Thomas Ziegler und Dr. Christian Brenner
  • Corona-Turbo im Handel – Worauf es nun ankommt – von Dr. Eva Stüber

Druckexemplar

Auch dieses Handbuch stellen wir vor allem als ePaper und als PDF zum Download zur Verfügung, da wir aktiv zum Umweltschutz beitragen möchten.

Unseren Kunden bieten wir auf Wunsch weiterhin gerne auch ein gedrucktes Handbuch an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

Zum POSbranding Handbuch

16Jul/21

Neues Targeting – ins Herz Ihrer Zielgruppe mit standortoptimierter Werbung

Mit Laden TV (LEH DooH Kanal) aktivieren Sie Ihre Marke(n) genau dann, wenn der Kunde den POS betritt und nach Anregungen sucht. Und hierbei gilt: Je besser Ihnen die am Standort einkaufende Zielgruppe bekannt ist, desto genauer können Sie auch die am POS ausgestrahlte Werbung auf den Standort bzw. die Kundschaft zuschneiden. 23 Prozent der Befragten Kunden kauften auf Grund der Bildschirmwerbung am POS des LEH.

Buchen Sie Sendezeiten für Herbst/Winter 2021/2022 rechtzeitig. In einer Woche erreichen Sie mehr als 45 Millionen Kunden in allen Märkten. Dabei identifizieren wir mit Ihnen zusammen die ideale Geomarketing Kampagne.

Die Themen unserer aktuellen POSbranding Handbuch Ausgabe III/2021 sind:

  • Vorwort: Eintauchen in eine neue Welt des Targetings, Sören Ott, Nymphenburg Consult AG, Vorstand und Partner
  • Topaktuelle Werbedaten im Handel – Mehr Umsatz für Ihre Marken, EDEKA, REWE und MARKANT nutzen BrandLogistics.NET Content, der mittels GS1 Bildlinks über Ihren GDSN Stammdatenpools automatisch und geprüft übertragen wird
  • Sind gedruckte Anzeigenblätter noch zeitgemäß? Antworten darauf gibt der neue POS-Marketing-Report 2021, Gernot Lingelbach, Geschäftsführer, UGW Agenturgruppe
  • Wie erziele ich im Internet für die eigenen Produkte die beste Werbewirkung? Die Bedeutung von Performance-Marketing-Kanälen im Internet, Thomas Ziegler und Dr. Christoph Brenner, Geschäftsführer adSoul GmbH
  • Corona-Turbo im Handel – worauf es nun ankommt, Dr. Eva Stüber, Leiterin Research & Consulting, IFH Köln
  • Kompetenzzentrum Supermarkt, Die Foodakademie rüstet digital auf, Thorsten Fuchs, Geschäftsführer, Foodakademie Neuwied

Unsere erfolgreichen Teilnehmer der GRILLPRÜFUNG 2021 BESTANDEN© stellen wir in unserem POSbranding Handbuch (PDF Seite 39) redaktionell und mit Ihren Anzeigen vor. Wir wünschen Ihnen mit dem neuen POSbranding Handbuch eine inspirierende Lektüre und ein hervorragendes drittes Quartal 2021.

09Jul/21

Grillchampions 2021 gekürt

Rechtzeitig zum Start der Grillsaison standen auch in diesem Jahr wieder die Top-Produkte der Initiative GRILLPRÜFUNG© 2021 fest. Die Auswahl der Top-Produkte traf wie gewohnt eine unabhängige Fachjury – Manfred Degen (EDEKA), Peter Dornseifer (REWE), Stefan Giese (EDEKA), Axel Heidebrecht (Getränkeland), Michael Rees (EDEKA), Rainer Rentschler (EDEKA), Max Sütterlin (HIT), Markus Voigt (SPARexpress).

Auf Platz 1 (Gold-Medaille) landete MEGGLE GmbH & Co. KG mit dem Neuprodukt „Kräuterbutter Duo Mediterran“, der idealen Ergänzung zu gegrilltem Fisch und Fleisch.

Platz 2 (Silber-Medaille) geht an die Just Spices GmbH und ihr „BBQ Gewürz“, das gewisse Etwas für verschiedene Grillgerichte.

Die auf Platz 3 (Bronze-Medaille) gekürten „Gourmet Focaccia Käse & Zwiebel“ von Mestemacher GmbH bringen das italienische Flair an den Grill.

Grillrezepte für alle Produkte, die die GRILLPRÜFUNG© 2021 bestanden haben, finden Sie hier.

29Apr/21

GFK-Studie: Der
Grillmarkt in 2020

Im Jahr 2020 haben sich gut 5,6 Millionen Haushalte in Deutschland einen neuen Grill gekauft, davon mehr als 3,7 Millionen Haushalte einen konventionellen Grill und fast 2,3 Millionen Haushalte einen Elektrogrill.

Bei den Haushaltsausgaben ergibt das ein deutliches zweistelliges Wachstum der Grillgeräte im Vergleich zum Jahr 2019; dieses Wachstum wird vor allem durch die konventionellen Grillgeräte mit über 16% Wachstum bei den Haushaltsausgaben getragen. Auch das Grillzubehör konnte im „Windschatten“ des positiven Grillmarktes fast zweistellig bei den Haushaltsausgaben zulegen. Deutlich mehr als 1/3 der Grillgeräte (ohne Elektrogrills) werden online gekauft, dabei wächst der Anteil der Online gekauften Grills sehr dynamisch.

Im Durchschnitt gibt jeder Haushalt, der sich einen Grill (ohne Elektrogrill) gekauft hat, im Mittel 110,27 Euro für den Grill aus; dies ist etwas weniger als im Jahr 2019. Die Zahlungsbereitschaft für einen neuen Grill ist im Internet mit über 165 Euro für einen neuen Grill (ohne Elektrogrill) deutlich höher als beim stationären Kauf. Dabei legt die Ausgabenfreude für den neuen Grill online noch zu, während die Ausgaben pro Kauf stationär zurückgehen.

Das Thema Grillen ist insbesondere relevant für die jüngeren und mittleren Haushalte: Die bis 59-Jährigen stehen für fast 80% der Ausgaben für Grillgeräte (ohne Elektrogrills). Die über 70-jährigen geben für das Thema Grill deutlich unterproportional aus, das Thema verliert an Relevanz.

Das Thema Grillen entwickelt sich im Corona Jahr 2020 sehr dynamisch. Viele Warengruppen, die es dem Shopper ermöglichen es sich zu Hause drinnen oder draussen schön und gemütlich zu machen, also den Homing-Trend unterstützen, sind unter Corona sehr gefragt. Das Thema Grillen passt damit natürlich sehr gut zu diesem Trendthema.

Im Jahr 2021 setzt sich der Aufwärtstrend für die Grillwarengruppen bisher nicht fort. Dies ist aber wenig erstaunlich, da der Nonfood Markt sich insgesamt während des Lockdowns sehr negativ entwickelt hat und erst die letzten 2-3 Wochen eine deutliche Erholung zeigt; davon werden voraussichtlich auch die Grillgeräte profitieren. Es bleibt also spannend für das Jahr 2021.

Die GFK-Studie zur Entwicklung des Grillmarktes ist ein Beitrag von Martin Langhauser, Director, GfK Consumer Panels & Services