Schlüsselwort-Archives: Google Assistant

14Nov/19
Postbank Digitalstudie

Ein Drittel der Deutschen nutzt digitale Sprachassistenten

Alexa, Siri und Co.: 32 Prozent der Deutschen nutzen bereits digitale Sprachassistenten. Die Zahl der Anwender ist damit innerhalb eines Jahres um zwölf Prozent angestiegen. Bei den jüngeren Deutschen unter 40 Jahren spricht dabei schon fast jeder Zweite (48 %) mit Siri, Google oder Alexa. Dies sind Ergebnisse der repräsentativen Postbank Digitalstudie 2019. Am häufigsten nutzen die Deutschen Google Assistant (19 %), an zweiter Stelle folgt Siri (15 %). Amazons Echo mit Alexa nutzen acht Prozent der Deutschen, vier Prozent sprechen mit Alexa über das Amazon Tablet. Für die Jüngeren, die so genannten Digital Natives, ist Siri die Nummer eins. Sie kommt in dieser Altersgruppe auf 28 Prozent vor Google Assistant mit 27 Prozent.

Vor allem Familien setzen auf digitale Assistenten
Am intensivsten werden Sprachassistenten derzeit von Familien genutzt: 52 Prozent der Haushalte mit vier Personen und mehr leben mit einem Sprachassistenten unter einem Dach und nutzen ihn aktiv. In Drei-Personen-Haushalten sind es ebenfalls noch überdurchschnittliche 39 Prozent. Wer allein lebt, lässt dagegen eher selten einen sprechenden Assistenten bei sich einziehen: Nur rund jeder fünfte Single-Haushalt nutzt Siri und Co.

die beliebtesten Sprachassistenten der Deutschen


Nutzung von Siri, Alexa & Co. (Quelle: obs/Postbank)

Für die Postbank Digitalstudie 2019 wurden im Februar und März dieses Jahres 3.126 Deutsche befragt. Die Postbank untersucht mit der Studie im fünften Jahr in Folge, welche Entwicklungen sich in den verschiedenen Lebensbereichen der Deutschen in Bezug auf Digitalisierung allgemein und insbesondere zu Finanzthemen abzeichnen.

 

02Okt/19
POSbranding Handbuch QIV-2019

Unser Handbuch IV-2019 ist da!

Handbuch QIV-2019

Wir freuen uns, dass unser neues Handbuch ab sofort online zum Ansehen bereit steht.

In der aktuellen Ausgabe erwarten Sie u.a. folgende interessante Beiträge:

Druckexemplar

Auch dieses Handbuch stellen wir vor allem als ePaper und als PDF zum Download zur Verfügung,
da wir aktiv zum Umweltschutz beitragen möchten.

Unseren Kunden bieten wir auf Wunsch weiterhin gerne auch ein gedrucktes Handbuch an.

Wir wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre.

Zum Markenhandbuch

28Jun/19
Wohin geht die Reise von DooH und Digital Signage?

Wohin geht die Reise von DooH und Digital Signage? Airmotion Media bat um den Experten-Check

Dr. Klaus-Holger Kille: “Digitale Außenwerbung mit Infos hoher Relevanz wird
immer entscheidender”

 

“Digital Out of Home” (DooH) steht für die digitale Werbung über Bildschirme oder andere elektronische, zunehmend interaktive Anzeigemöglichkeiten im öffentlichen Außenbereich. Beeindruckend futuristischer, aber wenig wirtschaftlicher “Werbe-Schnickschnack” – so wurde DooH anfangs oft abgekanzelt. Doch nicht zuletzt dank der gesellschaftlichen Entwicklung von Smartphone & Co. konnte sich der neue Werbekanal behaupten. Mit der Idee, nachrichtliche oder unterhaltsame Inhalte mitzutransportieren (Digital Signage), hat DooH seine Mehrwert-Reize sogar ausgebaut.

Und die künftigen Einsatzmöglichkeiten sind bei weitem noch nicht ausgesponnen. Airmotion Media traf sich mit Dr. Klaus-Holger Kille, einem der führenden Experten für DooH in Deutschland, um fünf Kernfragen zu dieser interessanten jungen Werbeform zu besprechen:

Airmotion Media: Herr Dr. Kille, was sind die Trends 2019 im Bereich Digital Out of Home?

Dr. Klaus-Holger Kille: Im Außenbereich ist die Belegung digitaler, programmatisch buchbarer Werbeinventare in Bahnhöfen Status quo. Entscheidend wird die Nähe zu Verkaufspunkten (PoS) sein. Kampagnen wie von Ströer, Maggi und Rewe sind erste Ansatzpunkte, Kampagnen direkt in der Nähe von Märkten auszuspielen. Der Mix Nachrichten und Werbung mit Informationen hoher Relevanz (z.B. Hunger, Durst) wird tageszeitlich immer entscheidender. In breiter Masse fehlt noch die Verlängerung in die Märkte.

Wird Voice im DooH – wie in anderen Bereichen auch – eine größere Rolle spielen? Wenn ja, wie?

Auf jeden Fall. Allerdings weniger in der Verbauung der Sprachassistenten im Außenbereich, sondern eher durch Hinweis, welcher Skill auf dem eigenen Smartphone aufgerufen werden kann – egal ob über Amazons Alexa oder Google Assistant. In den Märkten selbst werden Informationsstände sicher auch durch festinstallierte Sprachassistenten unterstützt, die der Kunde im Markt zur Information oder bei vertiefenden Fragen nutzen kann – Beispiel HIT-Markt in Aachen als Pilot.

Wie gehen Sie im Bereich DooH mit der Erfolgsmessung um, die ja in Zeiten von Targeting und Co. immer wichtiger wird?

Hier wird sicher die gleiche Frage aufkommen, wie Währungen miteinander verglichen werden können. AGF hat mit TV und Youtube einen sehr aussichtsreichen Ansatz der Vergleichbarkeit gestartet, die weltweit einmalig ist. Diese Methodik in den DooH-Bereich zu überführen, wird die nächsten fünf Jahre Thema sein.

Wie wirken sich Online-Shopping via Alexa & Co. auf den Food-Einzelhandel aus? Was bedeutet das für DooH?

Online Shopping im Food-Bereich ist marginal. Allerdings existieren Gruppen von Commodity-Waren, die sich der Kunden lieber nach Hause schicken lässt, statt diese selbst einzukaufen. Dazu gehören etwa Getränkekisten und diverse wiederkehrende Non-Food- oder Near-Food-Artikel (Waschmittel, Toilettenpapier etc.). Der Fokus wird sich stärker auf den Erlebniskauf in Märkten legen – und der Online-Kauf wiederum wird sich auf unbeliebtere, aber lebensnotwendigere Produkte des täglichen Bedarfs fokussieren.

Wie wird sich die Darstellung von Content verändern?

Content wird immer individueller auf die Bedürfnisse der Einzelnen abgestimmt werden. Beispiele hierfür sind die Netflix-Entwicklung oder personalisierte Nachrichten. Die Aufmerksamkeitsdauer für ein Medium ist auf einem Tiefpunkt. Daher muss die crossmediale Kommunikation von synchronisiertem Content stärker bedacht werden (Mobile, DooH, Voice, klassische Medien).

05Feb/19
Amazon Echo-living room

LZ-Open: Starke Veränderungen des Handels und der Markenführung durch Alexa & Co

Intelligente Sprachassistenten sind dabei die Gesellschaft und damit auch Handel und Markenartikel-Industrie zu verändern. Darüber waren sich Topmanager von Nestlé, Otto, dm und Media-Markt-Saturn einig beim Branchenkongress LZ-Open.

Alexa, Google Assistant und Siri werden unseren Umgang mit Computern, die Interaktion mit Verbrauchern und auch das Einkaufen im Internet revolutionieren. Die durch Künstliche Intelligenz angetriebenen sprachgesteuerten Assistenten waren eins der großen Themen auf der Konferenz LZ-Open, dem Digitalisierungs-Summit der Lebensmittel Zeitung vergangene Woche in Berlin.

„Smart Assistants sind ein Paradigmenwechsel in der Art und Weise, wie Menschen mit Computern kommunizieren“, sagt Nestlé-Manager Mark Brodeur voraus. Er leitet für Nestlé das Digital Innovation Lab in San Francisco. Amazon Alexa läuft bereits auf über 100 Mio. Lautsprechern und anderen Amazon Echo Geräten weltweit.

„Voice wird das neue Interface“, zeigte sich auch Sonja Moosburger überzeugt, COO bei Next, der Innovationstochter von Media-Markt-Saturn. Für Händler und Marken gilt heute zu testen, „was wir in Zukunft damit machen können“.

Hintergründe zu Alexa & Co.